Freitag, 7. März 2014

Anis-Krapfen - köstliche spanische Bunuelos!


Ich mag kein Anis. Aber... diese Krapfen musste ich probieren!!! Sie wurden von einer hervorragenden Konditorin Maria Selyanina aus Barcelona empfohlen und alles, was ich bis jetzt aus Ihren Rezepten nachgebacken habe, hat so gut geschmeckt... Also beschloss ich meine Vorurteile abzulegen und einfach auszuprobieren. Ich wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Wir konnten einfach nicht aufhören sie zu essen. Ich habe nie gedacht, dass Anis-Krapfen so fantastisch schmecken können...

Zutaten (für ca. 25 Stück)
100 g Mehl (Typ 405, normal)
100 g starkes Mehl (z. B.Instant Mehl, Doppelgriffiges Mehl)*
15 g frische Hefe (oder ca. 6 g Pulver)
30 g Zucker
20 g Butter
20 g Sahne (ca. 33%)
4 g Salz
3 g gemahlene Anis
12 g Anis-Likör (kann man auch weg lassen)
1 g Backpulver
120 g Eier (ca. 2,5 St.)


*  In Spanien heißt diese Sorte „Harina del Fuerza“, Instant Mehl 
entspricht am ehesten diesem spanischen Mehl . Ich habe auch probiert nur das übliche Mehl Typ 405 zu verwendet, es klappt auch, obwohl der Teig nicht so gut aufgeht.
Bemerkung: 
Man kann an der Zutatenliste sehen, dass es das Rezept einer Konditorin ist, im privaten Bereichen werden die Angaben nicht so genau abgemessen. Ich habe aber mich entschieden das Rezept so genau aufzuschreiben, obwohl ich selbst ein bisschen "geschummelt" habe und nicht alles Grammgenau abgemessen. Hat trotzdem gut geklappt :-)

Zubereitung:

1. In eine Schüssel beide Mehlsorten sieben und Backpulver, Salz, Zucker, Anispulver und Hefe hinzufügen.

2. Eier leicht mit der Gabe verquirlen. Etwas von den Eier zu der trockener Mischung geben und anfangen mit den Knethaken des Handrührgerätes zu rühren. Eier langsam nach und nach hinzufügen. Solange mischen,bis der Teig schön glatt geworden ist.

3. In kleine Stückchen geschnittene Butter auch nach und nach hinzufügen, danach die Sahne und ganz zum Schluss – Anislikör.

Bemerkung: Bei mir war der Teig so dickflüssig, dass ich noch etwas Mehl hinzugefügt habe. Der Teig soll ja nicht fest, wie ein Nudelteig sein, aber man muss es formen können.

So sah der teig nach dem Kneten:

Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1-2 Stunden gehen lassen. Man kann den Teig sofort verarbeiten oder ein Mal durchkneten, die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und über Nach in Kühlschrank stellen.  Ich habe beide Varianten ausprobiert, es klappt immer ganz gut. So sah mein Teig  a
m nächsten Tag aus:


Aber er sieht fast genau so gut wenn man ihn nur 1- 2 Stunden gehen lässt.
Kleine (ca.15 g schwere) Bällchen formen und diese auf einer geölte Unterlage verteilen. Mit der Folie abdecken und 1-1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Sie vergrößern sich dann so:

In einer Fritteuse (einem Topf) Öl erhitzen und die Bällchen frittieren. Das Öl darf nicht zu heiß sein, sonst werden die Bällchen viel zu schnell von Außen dunkel und innen noch roh.

Nach dem Herausnehmen sofort auf den Papirküchentücher legen, damit das überschüssiges Öl eingesaugt wird. Krapfen im Zucker wälzen und am besten noch warm essen. 


Aufpassen – Suchtgefahr!


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