Montag, 6. Januar 2014

Mürbeteig für Quiche und Co.


Diesen Teig benutze ich für die Herstellung von unterschiedlichen Quiche's, Tartellets, Tarten und s. w.  Es gibt viele Rezepte für die Herstellung von Mürbeteig - mit kaltem und weichen Butter mit und ohne Ei, mit und ohne Flüssigkeit. Ich habe viele verschiedene Varianten ausprobiert und für mich entschieden, dass diese Variante mir persönlich am besten gefällt - es geht sehr schnell, ich habe keine Schwierigkeiten den Teig auszurollen, die Form damit auskleiden und s. w. 

Zutaten:

180 gr Mehl
90 gr kalte Butter
1 Ei oder 1-2 EL Schmand
1/2 TL Salz
4 EL Zucker (für die süße Tarten!)


Diese Menge reicht für eine 26-ger Form (dünn ausgerollt, mit eine hohem Rand) oder für 2 18-ger Formen. Wenn ich die Hälfte brauche -  nehme ich 1 Eigelb statt 1 Ei.

Zubereitung:

Mehl, (Zucker), Salz  und in Stückchen geschnittene Butter mit dem Messer oder am besten (und am schnellsten) in einem Zerkleinere zu feinsten Streusel verarbeiten:
Die feine Krümmel auf eine Unterlage (Brett) geben:

Ei in einer Schüssel kurz mit der Gabel vermischen. Wenn man den Teig aus 100 g Butter und 200 g Mehl macht - 1-2 TL Wasser zu dem Ei geben und alles verrühren. 
Eine Mulde machen und das Ei (Eigemisch) rein geben:
Wie bei den Zutaten erwähnt, kann man statt Ei 1-2 EL Schmand nehmen. Diese Variante bevorzuge ich, wenn mein Teig einige Tage im Kühlschrank lagern soll.
Ganz kurz mit den Händen zu einem bröseligen Teig vermengen:

Eine Kugel daraus formen.  In Frischhaltefolie einwickeln und für mind. 1 Stunde in Kühlschrank legen:
Änderung vom 10.02.2015: Mittlerweile habe ich für mich noch etwas bequemere Methode erfunden, obwohl die Beschriebene natürlich  auch funktioniert. Man kann sich ja selbst entscheiden, was bequemer ist. Ich rolle mein Teig sofort nach der Herstellung zwischen 2 Lagen Frischhaltefolie zu einem ca. 1 cm dicken Fladen:


Diesen Fladen geht dann in Kühlschrank. Der Teig wird dadurch schneller kalt und es ist einfache ihn anschließend dünner auszurollen. Außerdem es ist sehr bequem mit Hilfe der Folie den Teig in die Form zu übertragen - er kann ja nicht reißen. Ich nehme die untere Lage Folie ab und lege ihn in die Form:
Jetzt kann man die obere Folie abnehmen. Ist sehr bequem! 

Die Ruhezeit im Kühlschrank ist sehr wichtig, da sonst man den Teig nicht gut ausrollen kann. Der Teig kann auch mehrere Stunden (sogar 1-2 Tage) aufbewahrt werden.
Mit diesem Teig kann man sehr gut arbeiten. Es wird zuerst in die Form gelegt und dann die überstehenden Reste abgeschnitten:


Oder einen Kreis für den Boden ausgeschnitten und dann aus den Resten die Borte gemacht:

Wichtig: Boden immer mit der Gabel mehrmals einstechen.
Vor dem Backen die Form mit dem Teig noch für 30 Min. in Kühlschrank stellen. Es ist wichtig dass der Teig und Backform durchgekühlt in den heißen Backofen kommen, sonst kann die Butter anfangen zu schmelzen und der Teig verliert seine Form und Konsistenz.
Bei einer Quiche kommt die Füllung meistens sofort rein. Wenn aber der Teig laut Rezept vorgebacken werden soll, empfehle ich ihn "blind" zu backen:
2-3 Lagen hitzebeständigen Folie (keine Frischhaltefolie!) oder Backpapier rein legen und bis zu dem Rand mit Hülsenfrüchten oder Reis füllen:
Nach ca. 10 Minuten die Füllung und Papier (Folie) rausnehmen und weiter backen, bis er eine gleichmäßige schöne gelbe Farbe bekommt:

Und hier noch 2 Bilder, wie es ausgebacken aussieht:

Eine Quiche, die mit  mit Füllung gebacken wurde(Teig ohne Zucker):



Eine Tarte (Teig mit Zucker), die Blind gebacken wurde und anschließend gefüllt wird:

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